Filminhalt

Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache.
(M.T. Cicero)

Klaus, Peter, Bernd und Murat ziehen gemeinsam los – vier Männer, die unterschiedlicher kaum sein könnten. „Nicht schon wieder Rudi!“ ist ein leiser Männerfilm ohne schnelle Autos, Action oder Muskel. Und dennoch beweisen die vier Charaktere Ihre Männlichkeit, mehr noch: Ihre Menschlichkeit. Die Figuren des Films berühren den Zuschauer mit ihrem naiven Umgang mit dem Nichtnachvollziehbaren – der Tatsache, dass plötzlich alles anders ist.

„Wundervoll skurril! Ein guter Film!“ MDR Artour & MDR Kino Royal

Drei Freunde brechen zu einem gemeinsamen Angelurlaub auf. Abseits der Großstadt und weg von ihren Problemen wollen Sie dem Alltag entfliehen und ein entspanntes Wochenende am See verbringen.

Alles könnte so harmonisch sein. Aber mit im Gepäck ist Murat, ein junger Frauenheld, der vor nicht allzu langer Zeit das Herz von Klaus Tochter gebrochen hat. Und Klaus will sich nicht die Chance entgehen lassen, Murat endlich ein wenig Respekt für Frauen einzutrichtern.

„sehr spielfreudige und markant besetzte Ensemble“ Programmkino.de

Diese gut gemeinte Mission gerät plötzlich ins Wanken. Denn Klaus wacht nach einem heftigen Schlag auf den Kopf am folgenden Morgen auf und will mit seinem Hund Rudi Gassi gehen. Das wäre grundsätzlich auch in Ordnung, nur ist Rudi schon seit zwei Jahren tot. Nun stehen die Herren vor der Entscheidung: Sollen sie ihrem Freund sagen, dass sein heißgeliebter Hund bereits verstorben ist und in Kauf nehmen, dass sein Herz erneut bricht? Das kann vor allem einer der drei nicht. Und da gute Freunde sich immer helfen, machen sich alle gemeinsam auf die Suche nach einem vermeintlich entlaufenen Hund.

Aber warum nur kann Klaus sich nicht mehr an den Tod des Hundes erinnern? Ganz klar – der Gedächtnisverlust muss mit dem Schlag auf den Kopf zu tun haben… oder vielleicht doch nicht?

Dieser Frage gehen Peter, Bernd und Murat im Film nach. Sie müssen sich der Tatsache stellen, dass sich ihre Beziehung zueinander ändert und bei ihren Problemlösung fährt jeder seine eigene Strategie: Solidarisches Ausblenden, blinder Aktionismus, unverblümte Ehrlichkeit.

„Nicht schon wieder Rudi!“ zeigt die unwirkliche Welt des Vergessens und möchte Hoffnung machen. Hoffnung darauf, dass man sich mit guten Freunden fast jeder Herausforderung stellen kann – auch wenn das manchmal weh tut.